15.11.2022 Risiko#
Zusammenfassung Erkenntnisse:
Höhere effektive Verzinsung = niedrigerer Preis
\(P = \frac{C}{(1+i)^n}\)
Zinsen bilden sich im Gleichgewicht von A und N
A und N sind durch verschiedene Faktoren beinflusst
Ausfallrisiko#
wichtiger Faktor für effektiven Zins
senkt die Erwartung von C ( \(C \downarrow\))
steigert dadurch den Preis \(P \uparrow\)
Absicherung#
gegen Ausfallrisiko absichern
mit Credit Default Swap
Prämie = Risiko des Zahlungsausfalls
Risikoklassen#
dieses Risiko = schwer ermittelbar
=> Schaffung von Institutionen zur Bewertung (Moodys, S&P, Fitch)
Abkürzung mit Buchstaben
AAA (sehr sicher) bis D (Default = Ausfall)
Investment gerade = alles mit A
Note!
diese Agenturen werden von den Emittenten bezahlt! = moral hazard Problem!
Krisen#
je höher Risiko = höherer Zins
Zinsspread varriert mit Zeit
Besonders in Krisen hoch
Zinsspread Deutschland:
in Krisen:
private Ausfallrisiken steigen
Investoren verkaufen Unternehmensanleihen
sinkende Preise der privaten Bonds => Zinsen rauf
freigewordenes Geld in Staatsanleihen
steigende Preise Staatsanleihen => Zinsen runter
Zinsunterschiede zwischen Staatsanleihen:
Beginn der 2000er: Investoren waren „gutgläubig“, alles gleich bewertet
2012 Eurokrise, insb. Südländer Euroraum
2013 „whatever it takes“ von Draghi = Absenken des Ausfallrisikos
seitdem wird Ausfallrisiko „inharänt“ mit eingepreist, nicht wie vor 08
Übung#
Verauf = Bonitätseinschätzung der Länder
Deutschland Vergleich = Maß für risikolosen Zinssatz
Spreizung nimmt über C19 Pandemie zu => Liquidität spielt Rolle
deutscher Markt bspw. größer als niederländischer
=> Differenzen sind nicht nur Risikoprämien
andere maße für Bonität: Credit-Default-Swap Kosten
Emittent preist heir nur das Risiko ein (+Marge)