01.06.2023 Konjunktur#

Anwendung Makroökonomik III

Arbeitslosigkeit#

erklärt durch Lohnsetzung und Nachfrageentwicklung

Beschäftigungsfunktion:

\[ \frac{ W }{P} = F(N) \frac{ W }{M v^*} \]
  • N = Höhe der Beschäftigung

  • W = nominallohn

  • v = Umlaufgrschwindigkeit

  • M = Geldmenge

=> positiver Zusammenhang: Reallohn und Beschäftigungsmenge

Preissetzungsfunktion:

\[ \frac{ W }{P} = \frac{ F'(N) }{\mu} \]
  • \(\mu\) = Markup / Gewinnzuschlag

=> höhere Marktmacht = geringerer Lohn

Synthesemodell

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Gründe Arbeitslosigkeit:

  • fehlender Wettbewerb = Preissetzungsfunktion „zu weit links“

  • Ausfall Nachfrage = Beschäftigungsfunktion „zu weit links“

  • überhöhte Nominallöhne \(W/P\)

Instrumente:

  • mehr \(\mu\) = Wettbewerb

  • mehr \(M\) = mehr monetäre Nachfrage

  • weniger \(W\) = geringerer Nominallohn

Zahlungsbilanz#

erfasst den Wert aller ökonomischen Transaktionen zwischen In- und Ausland innerhalb bestimmter Periode

  • doppelte Buchführung

    • Aktiv = Deviseneingang

    • Passiv = Devisenabfluss

wichtige Bilanzen

  • Leistungsbilanz (current account): Güter etc.

  • Kapitalbilanz (capital account)

Wechselkurs#

Wechselkurs: Preis einer Währung, ausgedrückt in anderer, gebildet am Devisemarkt

entweder Preisnotierung (Fremd in Eigen, 1 Dollar = 80 Eurocent) oder Mengennotierung

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Instrumente:

  • feste Wechselkurse

  • Handelspolitik

  • Geldpolitik (Zinssätze etc.)

Zahlungsbilanz#

Wert aller ökonomischen Transaktionen zwischen Inland und Ausland in einer Periode

  • doppelte Buchführung

  • Bestandteile

    • Leistungsbilanz

    • Kapitalbilanz

    • Übertragungsbilanz

die Zahlungsbilanz definiert den Wechselkurs

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