13.06.2024 Empirie ASV#

Über die Texte#

Leonard Kukic

  • Assistant Prof: Universitad Madrid

  • Topics: Economic History, Eastern Europe

  • PhD + MA LSE

Wirtschaftsgeshichte Jugoslawiens#

  • 45-51: Schockindustrialisierung

    • wie Sowjetunion

    • zentralisiert

  • 48-65: eigenes Modell der Zentralplaung

    • Entscheidungsfreiheit in Unternehmen

    • Arbeiterselbstverwaltung

    • softere Targets, keine Kollektivierung

    • zentralen Investment-Fond (staatliches Kapital)

  • 65-74: Marktsozialismus

    • GATT-Beitritt (WTO Vorreiter)

    • Einbindung internationaler Handel

    • Arbeiterräte in Firmen

    • Banken als Finanziers

    • Bewegungsfreiheit / Migrationsphase

  • 74-91: Untergang

    • Überregulierung

    • Backlash gegen Liberalisierung

    • Tito stirbt

    • ethnische / politische streitigkeiten über Zukunft

Paper 1: BCA#

Wachstumsfaktoren Analyse mit Business Cycle Accounting

  • neoklassisches wachstumsmodell

  • wedges = abweichung vom „perfekten Pfad“

  • vergleich mit anderen staaten (Griechenland, USA, …)

Refresher#

Solow Modell

  • exogenes long-run growth model

  • Cobb Douglas Produktionsfunktion

  • grundlage von Growth Accounting (erwähnt in Paper)

  • Versuch zu erklären, warum einige Länder arm, andere reich sind

    • basierend auf Kapitalstock / Labor Force / Investments etc

Labor wedge: structure of incentives determining provision of labor

  • Anreizstruktur für einen bestimmten Produktionsfaktor

sozialistische firma = distorted version of perfectly competitve economy

Ergebnisse#

Ergebisse:

  • TFP = insgesmat wichtig für Wachstum

  • ab 1980: sinkendes TFP Growth

  • besonders relecant aber: labor wedge sinkt

img

Grund für Labor Wedge: 1965 Reform

  • maximize income per worker

  • wage rate above market rate

  • less investment

  • restrict labor entry (like strong unions?)

Paper 2: Divergence#

Analyse in Jugoslawien:

  • reichere Regionen: ehemaliges Austro-ungarn (stärkere INdustralisierung)

  • Ärmere Regionen: ehemaliges osmanisches Reich

reichere Regionen

  • höheres Ausgangsniveau = Vergangenheit in Austro-ungarn

  • und dann auch noch mehr Wachstum

  • War ein Land, vergleichbar als wäre UK und Kongo in einer Nation verbunden

Frage des papers: Warum keine Konvergenz?

Daten: von westlicher Seite konstruierte Wachstumsdaten, da Original Daten viele verscihede Problematiken hatten (Preisverzerrung, Inflation, etc)

Modell: Standard Growth Accounting Model

Refrheser#

(Solow)-Convergence (Conditional)

  • Tendenz dass sich arme Länder höhere Wachstumsrate haben

  • sich reichen damit annähern (Catch Up Growth)

  • typisches Beispiel: Südstaaten Nordstaaten USA

  • durch Insituttionene etc.

TFP = Total Factor Productivity

  • Effizienz der Verwendung der beiden Produktionsfaktoren in Output

  • „Measure of our Ignorance“ = was wir nicht messen können

  • Institutionen, Culture, Geography, Technology

  • insbesondere wichtig, wenn Wirtschaft weiter entwickelt ist

Ergebnisse#

konvergenz bei Phyischem Kapital und Humankapital

  • Asuweitung der Bildung (sozialistisch typisch)

  • Ausweitung des physischen Kapitals (durch soft budget constraint)

insbesondere verantwortlich Divergenz: TFP

  • gerade schon gelernt: TFP war wichtigster Wachstumstreiber

  • reichere Regionen = stärkeres Wachstum

  • insbesondere in 60er und 70er, = Wachstumsphase

Kontraintuitiv:

  • im gegensatz zu Rest von Europa in der Zeit

  • oder in YG die Zeit davor + danach

  • innerhalb eines Landes sind Institutionen / Geographie / etc meistens ähnlich

img

Gründe#

Warum?

  • Firmen im Süden: softer budget constraint

    • mehr Misallokation

    • weniger technologische Druck

  • Norden = besser integriert in Welthandel

    • Technoligische Frontier

    • dadurch effizientere Technologie = TFP

  • wenig interregionale Labour Migration

    • außer bischen Slowenien

    • größtenteils in Westen

    • Grenzöffnung in 60ern

1965 Reform

  • Firmen maximieren Löhne

    • auch über den Gleichgewichtslohn / Produktivitäswachstum

  • beschränken Eintritt von labour Entry

Kritik / Gedanken#

  • Finanzielle Unterstützung von Mercatus Center (neoliberaler Think Tank)

    • gibt dem ganzen ein Geschmäckle

    • abneigung gegen gewerkschaften / income per worker maximizing

    • marginal productivity

  • wie hat der Öl schock andere Länder gebrochen (die kapitalistisch waren)

    • bspw. XX?

  • regionale Divergenzen in gescheiterten Ländern? (Russland etc)

    • erklärender Faktor?

    • in yugoslawien gab es auch sehr wenig interregionalen Handel / Austausch

    • und keine Migration

  • politische Folgen

  • Lohn als keynesianische Komponente

    • Lhnkompression stärker

    • Vorteile für Gesellschaft

    • Aggregate Demand

Rolle des Ölschocks#

externer Schock

  • balance of payments krise = devisenmangel

  • energieineffizienz der Wirtschaft = teuer

=> jugoslawischen Wirtschaft den Todesstoß gegeben